#SucheSicherenRadweg zur Demo in der Monumentenstr. im Viktoriakiez
Wir hören nicht auf, sichere Radwege zu suchen und zu fordern. Freitag, 13. Juni um 16 Uhr fahren wir vom Frankfurter Tor/Fhain zur Monumentenbrücke /Xberg – 7,5 km Pendler*innenstrecke in 30 Minuten, im Anschluss Aufstellung eines „Ermahnrades“ für die Um- und Fortsetzung der beschlossenen Fahrradstraße Monumentenstraße. Seid dabei, seid sicher, seid Verkehr! Und sagt damit Frau Bonde und Co in der CDU-Verkehrsverwaltung: Ich #SucheSicherenRadweg – auch wenn es nervt und keine PR-Veranstaltung mehr ist. Ich bin #AufsRadAngewiesen – und lasse es mir auch nicht verbieten! 🚴🚴♂️🚴♀️
Rad-Xhain organisiert Demo am 13.06 im Viktoriakiez
🚲Die Fahrradstraße kommt – Chaos im Viktoriakiez verhindern! 🚧
📅 Freitag, 13. Juni 2025 🕔 17 Uhr 📍 Kundgebung an der Kreuzung Monumentenstraße/Katzbachstraße ➡️ Mit Kiezspaziergang / Lauf-Demo inkl. Fahrradzubringer 🚴♀️ feierliche Installation eines Xhainer Ermahnrades!
Die Monumentenstraße in Schöneberg wird endlich zur Fahrradstraße – ein großer Schritt für sichere und nachhaltige Mobilität! Aber: Sichere Radwege dürfen nicht an Bezirksgrenzen enden!
Damit die neue Fahrradstraße nicht an fehlenden Maßnahmen in Kreuzberg scheitert, fordern wir:
✅ Die schnelle Umsetzung der Einbahnstraße in der Kreuzberger Monumentenstraße ✅ Die Einrichtung einer Fahrradstraße auf der Kreuzbergstraße
🙌 Kommt vorbei und setzt mit uns ein Zeichen für:
🌱 ein lebenswertes, verkehrsberuhigtes Quartier 🛡️ eine sichere Fahrradstraße 🌍 nachhaltige Mobilität und Kiezgerechtigkeit
Veranstalter: RadXhain 🚴♂️ Mit Unterstützung von: Kiezblockinitiativen Viktoriakiez & Monumentenzug
Wir laden alle Interessierten ein, zu unserem nächsten Rad-Xhain Treffen zu kommen. Wie jeden 3. Mittwoch im Monat um 19 Uhr im Kiezbüro: Naunystr. 73Google Maps
Am Samstag, 1. März 2025, war es so weit: Die große Görli-Zaunfrei-Parade stand an! Manche*r traute seinen Augen wohl kaum, als mehrere Alpakas 🦙, ein Riesengartenzwerg 🧙♂️, ein Drache 🐉 und rund 750 Menschen an einem sonnigen Samstagnachmittag über die Skalitzer Straße und durch den Wrangelkiez zogen – eine bunte, kreative Demonstration gegen den geplanten Zaun!
Ganz vorne mit dabei: Rad-Xhain. Mit schwer beladenen Lastenrädern (Danke an die „fLotte“!), die Mauerstücke aus Karton zum Görlitzer Park transportierten, sowie dem Changing Cities Plakatrad führte unser Netzwerk die Parade an.
Rad-Xhain macht klar: Radwege statt Zäune!
Mit Transparenten und einem Redebeitrag machte Rad-Xhain unmissverständlich deutlich: Dieser Zaun zerstört gewachsene Fahrradwege, blockiert die Mobilitätswende und verschwendet Steuergelder. Anstatt die Mobilitätswende voranzutreiben sollen hier fest etablierte Fahrradrouten mit einem Zaun durchkreutzt werden. Wenn dieser, wie laut den Plänen von abends bis morgens 10 Uhr geschlossen wird, wären die Auswirkungen auf den Radverkehr massiv:
🚳 Hunderte Rad-Pendler ausgesperrt – jeden Tag! ⏳ Längere Fahrzeiten durch unnötige Umwege! ⚠️ Erhöhte Unfallgefahr auf fahrradfeindlichen Nebenstraßen! 💸 1,5 Millionen Euro für Zäune statt für Fahrradwege – ernsthaft?
Ist das wirklich die Verkehrswende, die der Senat will?
All das macht das tägliche Radfahren erheblich unattraktiver — und viele werden wohl oder übel auf das sichere Auto umsteigen. Wir fragen uns: Soll das wirklich die Verkehrswende sein? Weg vom Rad und hin zum Auto?!
Wir sagen laut und deutlich: Nicht mit uns! ✊🚴♂️ Rad-Xhain wird diesen absurden Zaun nicht hinnehmen und weiterhin für einen offenen, fahrradfreundlichen und sozial gerechten Kiez kämpfen. Gemeinsam machen wir Druck – bis Bezirk und Senat endlich einsehen, dass die Zukunft nicht hinter Gittern liegt! 🚧❌
Hier erhaltet ihr die aktuellsten Zahlen – zur Information, als Diskussionsgrundlage oder Motivation, in unserem Netzwerk mitzuwirken.
Zuerst die gute Nachricht: das Netzwerk RadXhain ist seit Juli 2024 zurück und wieder aktiv!!
Über die Pandemie und die sehr erfolgreiche Kiezblocks-Kampagne (kiezblocks.de) sind viele von uns in kleineren Kiez-Kontexten aktiv geworden. Hier haben wir viel erreicht, uns in der Nachbarschaft vernetzt und Erfolge erzielt (xhain-beruhigt.berlin). Nun kommen wir als Netzwerk aller Aktiven für moderne und nachhaltige Mobilität im Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg wieder regelmäßig zusammen: um unsere Kenntnisse auszutauschen und Kräfte zu bündeln. Denn Verkehrspolitik wird in Berlin auch entscheidend auf der Ebene des Landes, also des Senats, geprägt: durch Regelwerke, durch finanzielle Mittel und durch die Geschwindigkeit von Planungs- und Umsetzungsprozessen. Und da hakt es seit jeher, spätestens seit Juli 2023 haben wir mit einer CDU-besetzten Senatsverwaltung für Mobilität, Verkehr, Klimaschutz und Umwelt ganz offiziell wieder Gegenwind (rbb24.de/panorama/beitrag/2023/06/berlin-verkehr-radwege-ausbau-stopp.html).
In unserem wunderschönen Friedrichshain-Kreuzberg kommt es indes Vielen wie ein Jammern auf hohem Niveau vor, wenn wir auch hier weiter auf Missstände und fehlende Radwegeinfrastruktur hinweisen. Allein die Zahlen des Radnetzmonitorings von Changing Cities (changing-cities.org/kampagnen/verkehrswende-monitor/das-radnetz/) belegen: auch wenn unser Bezirk mit Abstand der am besten entwickelte Bezirk hinsichtlich des Radnetzes ist, bleiben auch wir mit 10,5% umgesetzten und 22,3% teilweise umgesetzten Radverkehrsanlagen (RVA) weit zurück hinter den 2018 im Mobilitätsgesetz gesteckten Zielen (changing-cities.org/kampagnen/verkehrswende-monitor/mobilitaetsgesetz-monitoring/).
Während die großen Straßenbauprojekte wie A100 und TVO munter vorangetrieben werden, wird an Radschnellverbindungen der Rotstift angesetzt (berlin.adfc.de/artikel/senat-spart-an-voellig-falschem-ende-radschnellverbindungen-bringen-berlin-voran). Das betrifft unseren Bezirk als tägliches Ziel von Pendler:innen auf besondere Weise: auch wenn nur knapp 1/3 der Xhainis ein eigenes Auto besitzt, ist das Verkehrsaufkommen enorm. Wir müssen deswegen über den Tellerrand unserer Kieze hinausschauen und fordern gemeinsam den Senat dazu auf, die gesetzlichen Vorgaben des Mobilitätsgesetzes einzuhalten und umzusetzen!
Angrenzend an Kreuzberg soll endlich die Monumenten-Fahrradstraße über die Langenscheidststraße bis zum Kleistpark umgesetzt werden! Dafür gehen wir am 7.7. auf die Straße.
Zum Hintergrund wieder Norbert vom Netzwerk Fahrradfreundliches Tempelhof-Schöneberg auf der Website (https://www.rad-ts.de, danke an Norbert):
Schon seit vielen, vielen Jahren wird darüber diskutiert, die Monumentenstraße zu einer Fahrradstraße zu machen. Doch leider geht es hier – wie auch an vielen anderen Problemstellen in Berlin – nicht voran. Dabei gab es schon vor fünf Jahren, im Juni 2019, einen BVV-Beschluss dazu. Die Bezirksverordnetenversammlung beschloss damals den Antrag der Fraktion GRÜNE, die Verbindung als Fahrradstraße auszubauen und die dazu nötigen Untersuchungen umgehend zu beauftragen (Drucksache 1257/XX).
Der Straßenzug Monumentenstraße-Langenscheidtstraße gehört zu einer wichtigen Verbindung von Kreuzberg nach Wilmersdorf. Mit dem Anschluss an die Belziger Straße und Weiterführung am Rudolph-Wilde-Park soll so eine gute Ost-West-Verbindung für den Radverkehr geschaffen werden. Das NFTS hatte damals schon detaillierte Vorschläge zur Umsetzung gemacht. Passiert ist nichts, obwohl die Verbindung zum Vorrangnetz des Berliner Radverkehrsnetzes gehört und damit umgehend ausgebaut werden sollte. Denn eine moderne Fahrradstraße muss einige Voraussetzungen erfüllen: Sie soll für Radfahrende durchgängig, sicher und möglichst vorfahrtsberechtigt befahrbar sein, Pkw-Verkehr soll weitgehend vermieden werden.
Wie schön wäre es, wenn auch dieser wichtigen Achse endlich sicheres und entspanntes Radfahren für jung und alt möglich wäre? Wir wollen deshalb am 7. Juli eine Demo machen und unserer Forderung Nachdruck verleihen, dieses längst überfällige Projekt endlich umzusetzen.
Treffpunkt ist um 16 Uhr an der Langenscheidtstraße Ecke Hauptstraße vor der „Train Cocktailbar“. Auf der Monumentenbrücke gibt es dann ab 16:30 eine längere Kundgebung mit Möglichkeit zum Geniessen der Ruhe auf der autofreien Brücke und anregenden Spielen für Kinder.
Die Handjerystraße in Schöneberg ist zur Fahrradstraße umgebaut und wird gefeiert!
Auf der Website des Netzwerkes Fahrradfreundliches Tempelhof Schöneberg (https://www.rad-ts mit Dank an Norbert fürs Weitergeben) ist zu lesen:
Endlich ist es so weit: Die letzten Verkehrszeichen sind errichtet, und wir können in der Handjerystraße die erste Fahrradstraße im Bezirk einweihen.
Am Mittwoch, den 3. Juli um 17.30 Uhr laden die Verbände im Rahmen einer angemeldeten Demo zum Anradeln und Anspazieren ein. Treffpunkt ist die Handjerystraße/Ecke Bundesallee.
Dabei radeln wir in langsamem, für Kinder geeigneten Tempo die Handjerystraße über die Prinzregentenstraße bis zum Prager Platz und wieder zurück.
Aber auch Fußgänger*innen sind dabei: vom Treffpunkt gehen sie zum Renée-Sintenis-Platz, umrunden ihn und gehen vereint mit den eintreffenden Radfahrer*innen zumPerelsplatz.Bitte mitbringen: einen alten Schuh an einer ca. 3 m langen Schnur.
Die gemeinsame Abschlusskundgebung ist am Perelsplatz mit Kuchen, Sekt und Selters…
Nach einer jahrelangen Planungsphase mit Beteiligungsverfahren, einschließlich verschiedener Vor-Ort-Termine begannen Ende 2023 die Baumaßnahmen. Vor einigen Tagen wurden die letzten Verkehrszeichen aufgestellt. Damit ist jetzt für alle Verkehrsteilnehmenden eine sichere und komfortable Fahrradstraße errichtet. Zahlreiche Querungshilfen sowie Radbügel an Kreuzungen und Einmündungen schaffen sowohl für den Fußverkehr als auch für Radfahrende wesentlich bessere Sichtbeziehungen. Hiervon profitieren alle, vor allem aber Kinder auf dem Weg zur Schule und in ihrer Freizeit. Die Vertreter*innen der Verbände betonen: „Das Miteinander der Menschen im Kiez ist uns wichtig. Wir wollen, dass das Berliner Mobilitätsgesetz mit seinen Sicherheitsstandards ohne Abstriche auch in unserem Bezirk umgesetzt wird. Fahrradstraßen sind dabei ein wichtiger Baustein.“
Seit 2014 steht die Umwandlung der Handjerystraße in eine Fahrradstraße auf der Agenda der Verbände (ADFC, Netzwerk Fahrradfreundliches Tempelhof-Schöneberg NFTS, VCD, FUSS) und des Bezirksamts Tempelhof-Schöneberg. Aber erst 10 Jahre später ist diese nur 1,1 km lange, aber für den Radverkehr wichtige Nord-Süd-Verbindung fertiggestellt. Sie vervollständigt die Verbindung der bereits vorhandenen Radverkehrsanlagen der angrenzenden Bezirke: im Norden an die Fahrradstraße Prinzregentenstraße (Charlottenburg-Wilmersdorf) und im Süden über die Rheinstraße / Schlossstraße und die Lauenburger Straße. Die Verbindungen zu der Fahrradstraße Lauenburger Straße in Steglitz und die wichtige Verbindung zur Schlossstraße in Richtung Zehlendorf müssen jetzt rasch auf die vorgesehenen Standards des Mobilitätsgesetzes gebracht werden.