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Ab heute Abbau der Parklets

Einreichung des Bürgerantrags mit 1360 Unterschriften beim Bezirksamt

Was wird gemacht, wenn sich Menschen über zu viel Durchgangsverkehr beschweren? Genau! Es wird dem motorisierten Individualverkehr mehr Platz gegeben…
Heute beginnt der Abbau der Parklets in der Bergmannstraße, wie es die SPD, Linke, CDU und FDP gefordert haben. Allerdings haben alle kein Konzept vorgelegt, wie es zeitnah zur Lösung der Probleme des Durchgangsverkehrs kommt.
Darüber berichten auch die Berliner Woche und der Tagesspiegel.

Wir haben deshalb am Montag einen Einwohnerantrag eingereicht, den in kürzester Zeit 1360 in KreuzbergInnen unterschrieben haben. An dieser Stelle Danke an alle UnterstützerInnen!

BVV-Einwohnerantrag für Bergmannstraße

Wir wollen einen Einwohnerantrag in die BVV von Friedrichshain-Kreuzberg einbringen.

Die BVV soll den Bergmannkiez vom Durchgangsverkehr befreien, Autos entschleunigen, geschützte Radstreifen schaffen und die Parklets erhalten, bis neue Maßnahmen umgesetzt werden.

Auszug aus dem Antrag

Derzeit sammeln wir auf diversen Märkten Unterschriften. 1.000 werden benötigt. Mehrere Hundert haben wir schon!

Wenn du uns unterstützen willst, kannst du die PDF hier runterladen und ausdrucken, um in deinem Bekanntenkreis zu sammeln.
Bitte ausgefüllte Unterschriftenlisten bis zum 19.09.2019 senden an:
radXhain
c/o Changing Cities
Lychener Str. 74
10437 Berlin
Oder dort persönlich abgeben.

Alternativ kannst du diese auch direkt bei einem der Sammlungen vor Ort abgeben.

Wir sind z.B. Samstag auf dem Markt am Chamissoplatz oder in der BIO COMPANY- Bergmannstraße. Weite Orte in Kürze.

Baustadtrat: „Wir müssen dem Autoverkehr Platz wegnehmen“

In der Berliner Zeitung gibt es einen Bericht wie Baustadtrat Schmidt, Felix Weisbrich (Leiter des Straßen- und Grünflächenamtes) und Olaf Rabe (Leitung des Fachbereichs Straßen) die Verkehrswende im Bezirk angehen wollen.

Für den Umbau der Straßen schafft Friedrichshain-Kreuzberg neue Strukturen. So wurde der bezirkliche Fahrrat in Verkehrswendebeirat umbenannt und befasst sich nun mit konkreten Projekten. Im Bezirksamt, wo bereits zweieinhalb Stellen mit Radverkehrsplaner besetzt sind, sollen ab 2020 fünf weitere „Rad-Ingenieure“ dazu kommen. Olaf Rabe: „Wir wollen vom dritten in den 30. Gang hochschalten.“

Ab heute werden Lastenräder in Berlin gefördert

© DLR

Ab heute fördert das Land Berlin Lastenräder für den privaten sowie gewerblichen Gebrauch.

Kinder, Kisten, Krempel – fast alles passt auf Lastenräder. Mit Elektro-Unterstützung sind sogar weite Strecken und der Transport schwerer Lasten möglich. Lastenräder sind eine echte Alternative zu Auto und Lieferwagen, schonen die Nerven, weil die Parkplatzsuche entfällt und den Geldbeutel, weil der Unterhalt günstig ist. Damit der Kauf noch attraktiver wird und mehr Berlinerinnen und Berliner auf diese umweltfreundlichen, leisen und platzsparenden Gefährte umsteigen, fördert der Senat Neuanschaffungen mit 200.000 Euro in diesem und mit 500.000 Euro im nächsten Jahr.

Den Antrag gibt es hier:
https://www.berlin.de/senuvk/verkehr/politik_planung/rad/lastenraeder/

Wie oben geschrieben, ist die Summe gedeckelt. Wenn der Fördertopf leer ist, muss bis 2019 gewartet werden.

Nachtrag

Nach wenigen Stunden war der Fördertopf für Privatpersonen leer.